Seit 2012 hat sich die kurdische Freiheitsbewegung in Nordostsyrien eine umfassende Autonomie erkämpft und eine demokratische, säkulare und geschlechtergerechte Selbstverwaltung aufgebaut. Aber die Region und die Bewegung sind schweren Angriffen ausgesetzt. Die Türkei will die selbstverwaltete Region Nordostsyrien (Rojava) zerschlagen. Seit Jahren findet ein Krieg „geringer Intensität“ in der Region statt, der immer wieder von massiven Luftangriffswellen begleitet wird. Vor allem seit Oktober vergangenen Jahres werden die Abfolgen dieser umfassenden Luftschläge immer kürzer.
Ein zentraler Pfeiler bei dem Versuch Rojava zu destabilisieren und zu zerschlagen, ist der Drohnenkrieg der Türkei. Wir werden mit dem Journalisten und Experten Matthias Monroy über die technologische und rüstungspolitische Seite des Drohnenkrieges und darüber hinaus mit einer internationalen Mitarbeiterin des Rojava Information Centers (RIC) aus Qamishlo sprechen, welches Ausmaß der permanente Drohnenkrieg angenommen hat und wie er sich auf die Region und ihre Bevölkerung auswirkt.
Wir informieren auf dieser Veranstaltung auch über unser Schwerpunktprojekt, das diesjährige Rheinmetall-Entwaffnen-Camp in Kiel, das vom 3. bis 8. September an dem Rüstungs- und Militär-Hotspot stattfindet. Wir wollen gemeinsam besprechen, wie wir dort auch den Widerstand gegen den Drohnenkrieg und die Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung stärken können.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Du hast Interesse, bei der Interventionistischen Linken mitzumachen? Im Anschluss an die Veranstaltung hast du die Möglichkeit mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf dich und euch!
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