Wohnraum vergesellschaften – Strategien gegen die Mietenkrise

Berlin hat Angst. Verdrängung, Zwangsumzüge und Wohnungsnot sind an der Tagesordnung. Laut einer Umfrage befürchten 47% der Berliner*innen, wegen Mietsteigerungen ihre Wohnung zu verlieren. Unklar ist, wohin man heute überhaupt noch verdrängt wird – denn der Mietspiegel explodiert nicht nur in den In-Bezirken, sondern überall in der Stadt.

Wurde anfangs noch gegen Hipster und Studierende geschimpft, so haben viele inzwischen begriffen, dass das Problem tiefer liegt: Wohnraum als Ware, die Immobilie als Spekulationsobjekt sind die Quellen unserer Angst. Die rot-rot-grüne Regierung versucht nur halbherzig, gegenzusteuern: Zwar hat der öffentliche Wohnungsbau zugenommen – aber für die Profiteure der Mietenkrise am privaten Markt gibt es nach wie vor kaum Beschränkungen: die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer, der Milieuschutz hat enge Grenzen.

Aktive der Interventionistischen Linken Berlin haben in dieser Situation einen radikalen Vorschlag unterbreitet – in der Broschüre “Das Rote Berlin” fordern sie die Vergesellschaftung des Berliner Wohnungsmarktes. Aktiv wird die Eigentumsfrage auch in der Kampagne “Spekulation Bekämpfen – Deutsche Wohnen und Co Enteignen” gestellt. Wir wollen diskutieren: sind Vergesellschaftung und Enteignung Lösungen für die Wohnungskrise? Und wenn ja, wie können wir das umsetzen?

Diskussion mit Aktiven der Stadt-AG der Interventionistischen Linken Berlin.

Link zur Broschüre:

 


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