Die Geschichte homosexueller, trans*geschlechtlicher und queerer Räume ist Thema der zweiten Auftaktveranstaltung zu den 17. Linken Buchtagen Berlin:
Emanzipationsbestrebungen von Lesben, Schwulen und Trans*menschen sind darauf angewiesen, sich »eigene Räume« zu schaffen. In den verschiedenen Phasen der Bewegungen haben diese Räume eine entscheidende Rolle gespielt: Klappen als öffentliche Toiletten, die sich Männer als sexuellen Raum angeeignet haben; örtliche Zentren der Selbstorganisation, des politischen Widerstands und der Selbsthilfe; die Bar- und Clubkultur als Ort der Selbsterprobung und -behauptung für Trans*menschen; sichere Räume für FrauenLesben und Trans*menschen (FLT*); virtuelle statt reale Räume – die Dating-Plattformen als Fortsetzung der Kneipenkultur mit anderen Mitteln.
Lesung und Diskussion mit Herausgeberin Carolin Küppers, Autorin Babette Reichert und Männerschwarm-Verleger Joachim Bartholomae.
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