Wohnen ist die neue soziale Frage. Explodierende Mieten, Wohnungsnot und Verdrängung sind in Berlin an der Tagesordnung. Der #Mietenwahnsinn nimmt immer neue Ausmaße an. Wurde anfangs noch gegen Hipster, Studierende oder Touris geschimpft, so haben viele inzwischen begriffen, dass nicht andere Mieter*innen das Problem sind, sondern Wohnraum als Ware. Der kapitalistisch organisierte Wohnungsmarkt ist nicht in der Lage, die Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Denn die Akteure am Markt haben gar kein Interesse an günstigen Wohnungen – ihr Ziel ist ein möglichst hoher Profit.
Doch es gibt auch Hoffnung: Immer mehr Menschen wehren sich jedoch gegen die Wohnungskrise und organisieren sich in Mieter*innen-Inis. Und die Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" will mit einem Volksentscheid die Wohnungen privater Großvermieter in Gemeineigentum überführen. Geht das überhaupt? Ist die Vergesellschaftung von Wohnraum eine Lösung für die Wohnungskrise? Was muss noch passieren, um den privaten Wohnungsmarkt zurückzudrängen? Wie könnte ein „Rotes Berlin“ aussehen – und wie kommen wir dahin?
Referent*innen: Recht auf Stadt-AG der Interventionistischen Linken Berlin
Im Anschluss findet ab ca. 21 Uhr der offene Kneipenabend der IL Berlin statt.
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